Vom Klischee zum Suizid Jeder kennt ihn, den kleinen Emo der sich ritzt und nur traurige Musik hört....
Erst wirst du gebrochen, dann Zerstörst du dich selbst Irgendwann kam dann der Moment, an dem ich mit den ganzen Verlusten, in meine Leben nicht mehr klar kam. Zu viele Trennungen, zu viel Streit mit meiner Mutter, zu viel ist passiert, es war einfach alles zu viel und dann dachte ich wieder an das Klischee, an dass was die Gesellschaft von mir erwarten würde und irgendwie wurden diese gesellschaftlichen Erwartungen an "Emos" zu meinen eigenen Erwartungen und ich sah, dass ich es nicht anders verdient hätte als mich dafür zu bestrafen, so ein unumgängliches Wesen zu sein, ich musste mich bestrafen für jeder Mann nur eine Belastung zu sein. Ich sah mich, mein Charakter und meine ganze Exsistenz als falsch an und dass musste geändert werden, ich musste mich bestrafen, ich musste das Klischee erfüllen um einmal was richtiges zu tun und ich tat es... Es war unglaublich befreiend, ein kleiner Schnitt, mein Arm blutüberströmt aber ich war frei! Das was ich mir immer gewünscht habe, konnte ich also durch einen einzigen kleinen Schnitt haben, das würde nur für mich sein und ich sah es nun nicht mehr als Strafe oder erfüllen eines Klischees an, es war das, was ich wirklich kontrollieren konnte, das was mir half meinen Hass auszudrücken...meinen Hass gegenüber mir selbst...ich hasste mich so dermaßen, ich verstand nicht weshalb ICH, gerade ICH einen platz auf dieser kostbaren Welt haben sollte.... so verfiel ich in starke Depressionen und schnitt mir immer öfter ins Fleisch, ich genoss den schmerz, den ich nicht als solchen schmerz wahrnahm und auch heute würde es sich nicht anfühlen wie ein schmerz, der durch eine verletzung entsteht, nach nun mehr sechs jahren, als das alles begann, fühlt sich der schmerz gut an, es ist befreiender schmerz, wie wenn eine schwere last von dir genommen wird. Bin ich noch ich, wenn ich das tue? Ich merkte schnell, dass ich wie in trance bin, sobald ich in meine Depressionen falle, ich bin einfach ein anderes Ich von mir, eines das ich so gar nicht sein will, es passiert einfach und dann brauche ich diesen befreienden schmerz, dieses fließende Blut und das Gefühl einer art Kontrolle über mich, die ich ja eigentlich in dem Moment nicht habe. Aber wer genau bin ich wenn ich so bin und sowas tue? Ich bin ein einsames, verzweifeltes Mädchen, welches keinen Ausweg sieht, welche ihre Exsistenz nicht versteht. Ich bin allein und suche nach etwas, dass mir halt gibt. Und so vermischt sich das Blut nicht selten mit meinen Tränen, fast jeden Abend weine ich mich in den schlaf und ich weiß nicht mal wieso, es ist einfach ein gefühl in mir, welches mir sagt "du musst jetzt weinen, also tu es" und dann kann ich nicht anders und es fängt einfach an, dass mein Gesicht in einem tränen getränkten Kissen liegt und einfach dort hinein schreit. aber das, dieses Mädchen, bin nicht ICH es ist ein teil von mir, es ist eine andere Lish, aber ich bin dass nicht! ich würde mir doch niemals etwas antun, ich bin total schmerzempfindlich und ich habe Probleme damit Blut zu sehen, selbst in Filmen... also...wer ist das? im Spiegel sehe ich mein Gesicht, aber es ist doch ein ganz anderes Wesen, dass in meiner Hülle steckt... Ihr schaut weg, denn ich bin A-Normal... Ich hatte Probleme zu zeigen, dass ich Narben habe, denn ich weiß wie ihr reagiert, ihr hasst mich dafür, ihr macht mir Vorwürfe, ihr schaut mich und meinen Arm an, als hätte ich mir ein ermordetes Baby, welches in seinem Blut liegt auf den Unterarm tattoowiert, ihr flüstert und lästert aber wisst ihr was? Ich sehe eure Blicke und höre eure Sprüche, ich versuche euch doch zu erklären was mit mir los ist...und ihr? ihr wehrt euch gegen jegliches Verständnis für mich, ihr wollt es ja gar nicht versuchen, ihr macht mir weiter Vorwürfe, schaut mich weiterhin so an und hört nicht auf zu lästern. Ihr stroßt mich damit immer wieder in meine Einsamkeit, in meine Depressionen, in die andere Lish...wieso könnt ihr damit nicht aufhören? Wieso wollt ihr mich dazu bringen es weiterhin zu tun? wieso könnt ihr nicht verstehen, dass ich diese Blicke nicht verkraften kann, dass mich euer lästern verletzt und dass ihr mich, mit euren Vorwürfen in ein tiefes Loch stoßt...Ihr seht mich fallen und schüttelt noch arrogant den Kopf...na dazu mal...herzlichsten Dank auch... Der letzte Schnitt... Ich erinnere mich, als sei es erst gestern gewesen...dabei ist es nun fünf Jahre her... ich war am Ende, ich weinte und schrie, ich hatte einfach keine Kraft mehr und ich wollte auch nicht mehr...ich wollte nicht mehr stark sein, ich wollte nicht mehr kämpfen, ich wollte nur noch da liegen und zusehen wie alles ein Ende nimmt...ich wollte, dass mich jemand fängt, jemand der es tut um mich zu retten, nicht aus irgendwelchen eigennützigen Gedanken herraus...aber...es war keiner da, ich war allein, so wie immer...also gab es nur noch einen weg, nur noch eins zu tun, ein letzter schnitt sollte mich befreien, endgültig. Retten tat mich kein Adonis auf einem weißen Ross, sondern mein kleiner süßer lieber Bruder, denn in dem Augenblick als ich ansetzte...begann ein lied im Radio zu spielen, sein aktuelles Lieblingslied und mir schoßen tausend Bilder in den kopf...ich konnte ihn doch nicht in dieser kaputten kranken Welt alleine lassen, in einer relativ kaputten Familie, er braucht mich doch...ich warf die klinge ans andere ende des Raumes und war mir sicher...wenn ich schon nicht für mich leben will, will ich es aber für ihn tun. Und so lebe ich seit fünf Jahren, nur noch durch meinen Bruder und nur noch für meinen Bruder....er weiß nicht mal was davon, aber dass muss er auch nicht, denn ich habe ihn nicht allein gelassen und er wird mich auch nicht allein lassen und dass ist das wichtigste. Exsistenz oder Leben? Ich habe gelernt die Blicke, eure Blicke zu ignorieren und euren unwissenden und intoleranten geist einfach so exsistieren zu lassen, wie auch ich zur zeit nur exsistiere...doch was ihr nicht wisst und auch sicherlich nicht verstehen werdet, ist der enorm lange weg den ich noch zu gehen habe...nach meinem suiziet versuch, habe ich ein paar sitzungen bei einer therapeutin wahrgenommen, diese waren nur dazu da zu sehen was ich tun kann oder muss um meine krankheit kontrollieren zu können...den Leute...es ist eine Krankheit, ich werde sie für immer haben, ich darf mich nur nicht mehr davon kontrollieren lassen. Ich bin aus meinem Umfeld weg (Das ich ein neues leben, freu von allem beginnen kann), habe mir eine katze zu gelegt (dass ich ein wesen habe, welches mir regelmäßig zeigt das ich wichtig auf erden bin), habe mich an einer schule angemeldet um mein abitur nach zu holen und studieren kann (ein geregelter tagesablauf gibt mir die sicherheit die ich brauche und eine zukunft perspektive lässt mich seltener suiziet gedanken haben) versteht mich nicht falsch, ich falle immer noch in die Rolle der Depri-Lish und ich will mich immer noch verletzen oder ich habe lust zu sterben, weil mir wieder mal alles zu viel geworden ist. ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwer es ist, gegen sich selbst zu kämpfen und dass jeden tag...Ich habe halt in einer Religion gefunden, in der es wichtig ist zu sich selbst zu finden und anderen auf diesem weg zu helfen, das versuche ich nun. hiermit. Schlusswort Alles was ich damals tat, war zwar sehr schwer für, aber dennoch, zeigen mir genau diese Narben aus jener Zeit, jeden Tag aufs neue, wie Stark ich sein kann, wenn ich nur will.
auch wenn es immer noch nicht leicht für mich ist, ich habe manchmal immer noch solche Gedanken oder Bedürfnisse mich zu verletzen, aber...Ich habe es geschaft aus dieser "Sucht" zu entkommen und dass sogar ohne großartige hilfe von außen.
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So sieht mein Leben derzeit aus: Ich bin in vielen Foren und schaue oft videos der Youtuber: JessVeganLifestyle und Ira Vampira um immer Up to Date zu sein, was es denn neues auf dem Vegan/Fairtrade Markt gibt. Natürlich bin ich so enorm Tierlieb (Daher meine aktuellen 5 Tiere) dass ich es unter aller sau finde, wie Tiere ausgebeutet, Misshalndelt und Gezüchtet werden allein um sie zu töten, in meinen Augen ist das Krank. Dennoch lebe ich nicht komplett Vegan und heute möchte ich eine Antwort darauf geben, warum ich es nicht tue. Vegan essen und Ersatzprodukte zum einen musste ich bei einigen Produkten Umsteigen auf Alternativen oder sie sehr weit einschränken wodurch ich Alternativen suche um nicht verzichten zu müssen. ich habe Neurodermitits und vertrage weder Kuhmilch, noch kann mein körper Fleich richtig verarbeiten wodurch ich lange zeit unter extremen magen schmerzen litt, bis ich endlich rausfand dass es daran lag. Also erster schritt....Soja Milch, da ich eh schon vorher mal 2-3 Jahre Vegetarisch gelebt habe, war es kein Problem Fleisch von meinem essensplan zu streichen, aber da auch Milch haltige Produkte zu Magen problemen führten muss ich nun schauen wie ich alternativen finde, die Marke Alpro bietet einem ein gutes sortiment, wodurch ich auf meinen geliebten schokopudding nicht verzichten muss...doch jetzt kommt mein größtes Problem: ich LIEBE Pizza, da ich nicht mobil bin, kann ich nicht regelmäßig zu Veganz fahren um mir dort eine zu kaufen. Also beschloss ich auf Pizza nicht zu verzichten, auch käse esse ich ab und zu auf brot ansonsten griefe ich zu der Veggi wurst, die leider auch nicht Vegan ist, aber ich vertrage sie und sie ist lecker. Pflege in Vegan? Wie schon gesagt leide ich an einer Krankheit die überwiegend über die Haut zum vorschein tritt, daher vertrage ich besonders hier sehr wenig, am besten vertrage ich Naturprodukte, da ich diese also Standartmäßig Zuhause stehen habe, lebe ich wohl damit sehr Vegan, doch was wenn mir mein Arzt eine Salbe verschreibt? diese sind eher nicht Vegan, daher dürfte ich sie icht benutzen wenn ich streng mit mir wäre, doch diese helfen enorm und sind wichtig...ab und zu entzündet sich mein Augenlid ohne solch eine "nicht Vegane" salbe könnte ich dann ca zwei tage nicht raus, weil ich nichts sehen kann...Also wieder ein Punkt in dem ich nicht Vegan lebe, diesmal einer bei dem ich nicht flexibel entscheiden kann, da es dabei um meine Gesundheit geht. Kleidung: Vegan und Fairtrade? Ich habe ein bisschen das Internet durchforstet und bin auf ein paar Läden gestroßen...leider muss ich sagen: Die Preise haben mich schockiert 40 euro für eine mütze? 50 für ein halstuch oder schal? nein! Tut mir leid, aber beim Besten willen...ich habe monatlich 150 euro zum Leben über, da sind solche Preise wirklich sehr realitätsfern. ich achte schon darauf: kein echt Leder, wenn möglich als Fairtrade gekenzeichnet, aber in meiner aktuellen Situation in der ich eigentlich nur Secondhand shoppen kann. ist ein Veganer Lebensstil wirklich in ferner Zukunft, dass sind ja Preise die unmöglich für einen Bafög empfänger zu zahlen sind. in der Hinsicht hätte ich im winter eine tolle vegane mütze aber keine Jacke und keinen schal, keine Handschuhe, keine winter stiefel... Haushalt in Vegan Bei dem Thema ist DM wirklich reich an Produkten, ich gehe gern zu DM, denn dort bekomme ich ein paar Vegane Essensprodukte sowie alles was ich sonst noch brauche in Vegan wie zb. waschmittel. also in dem Bereich Vegan zu leben ist sehr einfach, wenn man sich mal etwas umgeschaut hat und weiß welches produkt Vegan ist, ohne dass es als solches gekennzeichnet ist. Fazit: Kurz gesagt: Ich kann es mir nicht leisten Komplett Vegan zu leben.
ich versuche in allen Bereichen Vegane alternativen zu kaufen und zu nutzen, doch will ich ebenso auf plastik verzichten, denn recycling gibt es nur sehr wenig, unter vielen plastik zeugs leiden Tiere wie umwelt. Daher ist es meiner Meinung, dass man sich nicht Tierschützer betiteln darf, wenn man plastik müll einfach in den Gelben sack wirft und dann die Augen vor der Wahrheit verschließt! Entweder man nutzt kein Plastik zeugs, oder man bringt es selbst auf einen Recyclinghof seines Vertrauens...erst wenn man alles macht: Vegan essen, Vegan und fairtraid kleiden, Vegan Putzen, Vegan leben, Richtiges Recycling, wiederverwendbare behälter nutzen...erst dann ist mein ein Tier- und Umweltschützer... Vegan ist richtig, denn Tiere haben ein recht ohne leid zu leben, auch wenn es nicht immer Möglich ist, komplett umzusteigen, sollte man soviel ändern wie geht. Denn jede Veränderung, jede große Weltbewegende veränderung, beginnt mit dem ersten schritt. somit lebe ich weiter wie bisher, versuche alternativen zu finden und hoffe dass sich die welt weiterhin in diese richtung verändern wird. So verlor ich dass, was ich mir für mein Leben wünschteEs ist schwer einen klaren Gedanken zu fassen, aber es ist nun 3:48 uhr und ich kann einfach nicht schlafen...ich denke nach, ich denke immer nach, zu viel, mit so einem vollen Kopf kann man einfach nicht schlafen, ist ja Logisch...
Mir kam in den Sinn wie ich etwas bzw. jemand sehr wichtigen für immer verloren habe und das Beste...es ist voll und ganz meine Schuld. Wie zur Hölle konnte dass passieren?! Ich bin in einer Hessischen Stadt aufgewachsen, die mich nach und nach kaputt machte, ich beschloss umzuziehen. Gut für mich, meine Mutter war schon ein Jahr vor mir nach NRW gezogen, also beschloss ich zu ihr zu fahren um mir wohnungen anzusehen und so tat ich es. Wie der Zufall so wollte: Ich hatte einen Bekannten, der immer sehr sentimentale posts auf Facebook schrieb, ich habe mal wieder einen Kommentiert und daraufhin schrieb mich ein Freund von ihm an, den ich selbst nicht kannte. Wir merkten schnell dass wir einander sehr Sympathisch waren und da er ebenfalls in NRW wohnt, nicht weit von meiner Mutter weg, ca eine stunde mit dem Zug, beschlossen wir uns mal zu treffen, die Sympathie wurde immer stärker und nach einer weile kamen wir auch zusammen. Als mein Umzug immer näher rückte, kam er mich in meiner Heimat besuchen um mir etwas bei allem zu helfen und joa...in Gelsenkirchen angekommen wurde unsere Beziehung und unsere Bindung immer enger, wir konnten uns zwar nicht so oft sehen wie wir es wollten, aber wir liebten uns, es gab nichts was das hätte zerstören können, wir waren oft draußen, ob bei ihm oder bei mir. wir waren ein team. dann... Gott ich schäme mich so dafür ...Ich wünschte so sehr, dass wäre das "Ende" dieser Geschichte... Ich find an durch eine Maßnahme vom Arbeitsamt, in einem altenheim zu arbeiten und lernte da einen netten Jungen kennen, er war aufregend, er war ein rebeliger typ, ganz anders als mein liebenswerter, charmanter, damaliger Freund...ich ging auf distanz und machte schließlich schluss...nach und nach wurde mir immer mehr klar was ich für einen fehler machte, so einen menschen wie ihn werde ich nie wieder finden. nach der trennung, durch die trennung hat er sich verändert...wir hielten zum teil kontakt und naja, so merkte ich dass sich seine prinzipien und dadurch seine sichtweisen geändert haben, wenn ich ihn sehe und ihm nahe bin, dauert es nicht lang bis die gefühle von damals wieder da sind, die gefühle für den damaligen...nennen wir ihn mal Tom...daher vermeide ich es ihn zu sehen, es tut zu sehr weh jemanden zu wollen und zu lieben der nicht mehr exsistiert und zu wissen dass ich dafür verantwortlich bin ist noch viel schlimmer. vor ein paar Monaten sagte ich ihm ich würde ihn nun endgültig loslassen, denn eine weise frau sagte einst zu mir "Lieben heißt loslassen!" und ich versuchte es, ich versuche es auch heute noch, aber es geht nicht. ich habe die dumme, naive Fantasie, dass er irgendwann aufwacht und sich denkt, dass er mich noch liebt und zu mir zurück will. ich habe den irrglauben, dass er mich ebenfalls nicht vergessen kann, aber ich weiß ganz genau, dass er es schon lange getan hat, ich bedeute ihm nichts, vielleicht weil ich ihm damals so viel bedeutet habe...oder warum auch immer... ich bin mir jedenfalls sicher, dass ich ihn nie vergessen werde und ich denke würde er sich mir wieder anbieten würde ich ihn mit luftsprüngen zurück nehmen... Ich wünschte ich wäre immer noch in der lage sein Herz zu berühren... Liebe...Gefühle...Bedeutungen...Complicated stuff... --The Life of LishLikes-- |
Beschreibung
Hier findet ihr Geschichten die ich selbst erlebt habe. Ich schreibe auf wie ich damit umgegangen bin und/oder was ich hätte besser machen können. Daher ist das der Persönlichste blog von allen Archive
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